hier lesen, was andere gern verschweigen würden:
Hofheim:
Hofheimer Linke präsentiert Kandidaten

Der vor drei Jahren gegründete Ortsverband Hofheim der Partei DIE LINKE wird am 27. März erstmals zur Wahl der Hofheimer Stadtverordnetenversammlung antreten. Die wesentlichste Hürde dazu hat er genommen: Ein Wahlprogramm und Kandidatenlisten für die Kommunalparlamente wurden einstimmig verabschiedet. Die Partei tritt für die Stadtverordnetenversammlung und in fünf der sieben Hofheimer Ortsbeiräten mit einer eigenen Kandidatenliste an.

Der Wahlvorschlag der LINKEN für die Hofheimer Stadtverordnetenversammlung besteht sowohl aus Parteimitgliedern als auch Nicht-Mitgliedern. Er wird angeführt von einer Frau: Helga Braun aus Lorsbach, von Beruf Sekretärin/Assistentin, gefolgt von Bernd Hausmann, wissenschaftlicher Mitarbeiter (ebenfalls Lorsbach).

Auf Platz drei kandidiert Wiltrud Raßmann-Tanrikulu, gelernte Goldschmiedin aus der Kernstadt, auf Platz vier Thomas Maier, Holztechniker und Kaufmann, ebenfalls aus Lorsbach, der 2007 bei der Bürgermeisterwahl als unabhängiger Kandidat angetreten ist. Auf den Plätzen 5 bis 15 folgen Manuel Holl (Wallau), Peter Braun (Lorsbach), Bernd Schäfer (Kernstadt),Michael Kegler (Diedenbergen), Harro Neubauer (Marxheim), Günter Steigerwald (Marxheim), Gerhard Trost (Diedenbergen), Peter Vetter (Kernstadt), Petra Schirmeisen (Wallau), Thomas Lippert (Kernstadt) und Helmut Bernstein (Wildsachsen).

Helmut Bernstein kandidiert auch für den Ortsbeirat Wildsachsen, Manuel Holl tritt in Wallau an, in Marxheim kandidieren Sigrun Wassum (Platz 1), Harro Neubauer (Platz 2) und Günter Steigerwald (Platz 3). In Lorsbach treten Helga Braun, Bernd Hausmann, Thomas Maier und Peter Braun an und in der Kernstadt Wiltrud Raßmann-Tanrikulu, Bernd Schäfer und Thomas Lippert.

Im Wahlprogramm der LINKEN findet sich auch eine Aussage zu der gegenwärtigen Auseinandersetzung zwischen SPD und Grünen auf der einen Seite, die für eine Erhöhung der Grundsteuer sind, und der CDU auf der anderen Seite, die dies strikt ablehnt: DIE LINKE plädiert dafür, sowohl die Grund- als auch die Gewerbesteuer zu erhöhen: „Nicht nur die Bürgerinnen und Bürger, sondern auch die Unternehmen sollen ihren Beitrag zur Konsolidierung des Hofheimer Haushalts leisten“, heißt es in ihrem Wahlprogramm. DIE LINKE will „das Angebot an städtischen Dienstleistungen nicht nur erhalten, sondern weiter ausbauen. Mehr und bessere städtische Leistungen müssen aber finanziert werden. Dabei gilt: Eine steuerfinanzierte Stadt ist eine gut finanzierte Stadt. Eine schuldenfinanzierte Stadt ist eine weniger gut finanzierte Stadt. Aber eine Stadt, die gar nichts mehr finanziert, in der es keine Verbesserung der Verhältnisse gibt, die ist am schlechtesten dran.“ Weiter heißt es im Wahlprogramm der LINKEN: „Wir setzen uns dafür ein, dass kurzfristig die Hofheimer Hebesätze an das Durchschnittsniveau des Frankfurter Umlandes angehoben werden und längerfristig an den Durchschnitt des Landes Hessen. Ersteres würde der Stadt jährlich gut 2 Mio. Euro Mehreinnahmen bringen, letzteres fast 6 Mio. Euro. Eine solche Steueranpassung auf das Durchschnittsniveau würde die Bürger und Betriebe in Hofheim keinesfalls übermäßig belasten, aber die finanziellen Spielräume der Stadt wesentlich verbessern. Zum Nutzen von uns allen.“

http://www.dielinke-hofheim.de


Veröffentlicht von mk (admin) am 14 Jan 2011
Zuletzt geändert am: 14 Jan 2011 um 2:39 PM


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