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Bezug : „ Absage für die Mietpreisbremse“ in HK vom 22.02.2021 LESERBRIEF Investorenparadies Rosenstadt Hattersheim ist Vergangenheit. Investorenparadies ist die Zukunft. So jedenfalls muss man die Entscheidung der Mehrheitskoalition werten bei der Ablehnung eines SPD-Antrags zur Mietpreisbremse. Bürgermeister Schindling hat auch die passende Begründung warum die Schranken fallen müssen. Es wäre eine „Mietpreisbremse für Investoren nicht attraktiv, da sie ihre Projekte nicht refinanzieren könnten“. Stimmt, jede Mietbegrenzung in einem Baugebiet mindert die Gewinnerwartung eines Investors. Aber genauso stimmt, dass diverse Städte in Hessen mittlerweile bestimmen wie viele Sozialwohnungen und „bezahlbare“ Wohnungen in einem neuen Baugebiet errichtet werden müssen, bevor der Investor oder die kommunale Baugesellschaft grünes Licht bekommt. Nicht so in Hattersheim. Ampelgrün für Investoren, Grün für Mietpreissteigerungen und Rot für MieterInnen. Wer nicht bezahlen kann muss in den Hintertaunus. Es sei denn er kann 11,90 EUR für den Quadratmeter bezahlen. Denn, so der Bürgermeister, das wären Wohnungen (der Hawobau) „die unter den Marktpreisen liegen“. Leider nein. Der Mietpreisspiegel der Zeitschrift Capital nennt aktuell für den MTK 10,77 EUR für den Quadratmeter monatlich und die Mietpreis Datenbank Miet-Check 11,31 EUR. Nicht unter sondern über den durchschnittlichen Preisen für Neuvermietungen liegen der von Schindling genannte Preis. Was stimmt noch nicht? Noch ein letzter Hinweis : Bis zum 9. April können Anträge der Kommunen für Landeszuschüsse beantragt werden zum Erwerb von Belegungsrechten.
Veröffentlicht von carlo (carlo) am 25 Feb 2021 Zuletzt geändert am: 25 Feb 2021 um 9:02 AM Zurück |
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