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An die Redaktion des HK-Hofheim Bezug : Artikel: „Zukunft mit vielen Fragezeichen“ vom 16.09.2017 LESERBRIEF Stille Beerdigung.
Kaum hörbar, kaum Protest um die Schließung des Flörsheimer Marienkrankenhauses des Betreibers Marienhaus GmbH Waldbreitach. Warum? Wurde es nicht mehr gebraucht, sind keine Patienten gekommen, hatte es unter einem schlechten Ruf zu leiden. Nichts von alledem. Die Stille um die Beerdigung durch die kommunale und Kreispolitik hat nur einen Grund. Man will sich ein Krankenhaus vom Leib halten weil es möglicherweise Kosten verursacht. Heutzutage muss ein Krankenhaus den Betreibern mindestens eine schwarze Null bringen. Stimmt nicht ganz. Die Kreiskliniken wurden vor nicht allzu langer Zeit mit über 100 Millionen aus der Kreisportokasse bedient. Geht doch. Warum also sollte der Kreis nicht zukünftig der Betreiber dieses Belegkrankenhauses werden. Wegen der Kosten? Da zitiere ich den Geschäftsführer des bisherigen Betreibers, Herrn Michael Osypka. „und im Laufe der Jahre seit der Übernahme einen Millionenbetrag investiert hatte“. In wieviel Jahren? Von September 2004 bis 2017 einen Millionenbetrag, in 13 Jahren. Da ist die Kreiskasse ganz andere Dimensionen gewohnt. Und warum sollte der Kreis einspringen. Ganz einfach, weil die Kreisbewohner dieses Krankenhaus über Jahrzehnte genutzt und gebraucht haben. Weil es für wohnortnahe Versorgung mit dem Schwerpunkt Orthopädie gesorgt hat. Und weil die grundsätzlich patientenfeindliche Gesundheitspolitik der Bundesregierung durch die Kommunen aufgefangen werden muss. Und meine Bemerkung, die Kosten trägt die Klosterkasse.
Unterstützer der Wählergemeinschaft die LINKE-MTK
Veröffentlicht von carlo (carlo) am 17 Sep 2017 Zuletzt geändert am: 17 Sep 2017 um 10:42 AM Zurück |
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