am Sonntag, 14. März wird der Kreistag Main-Taunus-Kreis neu gewählt. Unsere bisherige Liste der "Wählergemeinschaft DIE LINKE.Main-Taunus" ist jetzt die Liste der Partei DIE LINKE geworden.
Wer sich die Kandidatinnen und Kandidaten von Platz 10 bis 1 ansehen möchte, hier der Link:
Heute, am 11.03.21, stelle ich mich vor - Platz 3 als parteilose Kandidatin!
Dass es diesmal viele junge Menschen gibt, die auf der Linken Liste zu Kandidaturen auf den vorderen Plätzen bereit waren, das freut mich außerordentlich.
Ich würde mich freuen, wenn Ihr/Sie dazu beitragt, dass die linken Haltungen, Ideen, Forderungen weiterhin - am besten als Fraktion - im Kreistag vertreten sein werden.
Beste Grüße
Beate (Ullrich-Graf)
Hattersheim-Okriftel
Telefon 06190 12 69
Hier meine Vorstellung: Die Mail darf gerne weiter verbreitet werden.
Seit 2006 mache ich für DIE LINKE. Wählergemeinschaft Kommunalpolitik. Meine Schwerpunkte im Kreistag sind dabei die Sozial-, Umwelt- und Schulpolitik.
Schon lange bin ich aktiv für Frieden und Antifaschismus (Oma gegen Rechts – beim Bündnis „Main-Taunus gegen Rechts“).
Meine Leitlinien für eine linke Kommunalpolitik waren und bleiben:
Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, die kapitalistische Produktionsweise darf ein Linker beim Klein-Klein in der Kommunalpolitik nicht aus den Augen verlieren.
Schulen müssen mehr Spiel-, Rückzugs- und Bewegungsraum im Gebäude und im Außenbereich bieten, sonst verkommt das Kinderleben in der Verwahranstalt.
Die Corona-Pandemie macht deutlich: Die Hygiene in unseren Schulen war sträflich vernachlässigt worden. Waschbecken, Seife, Handtücher und genügend saubere Toiletten müssen immer garantiert sein.
Gerade auch als Hattersheimerin: Große Rechenzentren im Kreis – nur mit sinnvoller Nutzung der Abwärme! Wärmenetze schaffen, damit Abwärme Wohnungen heizen kann!
Alle öffentlichen Gebäude im Kreistag sind mit Zisternen auszustatten, Regenwasser soll zur Toilettenspülung und zum Bewässern der Grünanlagen gesammelt werden.
Absurde Logik: Die Abfallmengen im RMA-Gebiet fallen höher aus, die Gebühren sinken!
Besser: Investitionen in die Verbesserung der Kreislaufwirtschaft, also Vermeidung von Abfällen, Vorbereitung zur Wiederverwendung von Abfällen, Recycling von Abfällen.
Die Wachstumslogik des kapitalistischen Wirtschaftens führt zur Zerstörung unserer Lebensgrundlagen – tun wir was dagegen!
Holz nicht verbrennen – sondern verbauen. Der Kreis muss das Bauen mit Holz populär machen!
Ein Klimaschutzkonzept muss mehr sein, als der Versuch CO2 einzusparen.
Die anstehenden Aufgaben im Kreis erfordern Kooperation der Städte und Gemeinden, nicht Konkurrenz um die besten Gewerbesteuerzahler.
„Seid unbequem,
seid Sand,
nicht das Öl
im Getriebe der Welt“
Dieser letzte Satz aus Günter Eichs Gedicht „Getriebe der Welt“ war Thema meines Abituraufsatzes im Jahr 1967. Ich freue mich, dass dies die jungen Menschen von Fridays for Future auch heute tun.“
Ansehnlich sind sie geworden, die Holzmodulbauten, die „Zwillinge“ für die Kleist- und die
Einsteinschule. Auch sollen sie jetzt mit Lüftungsanlagen, Toilettenanlagen und
Waschbecken in jedem Klassenraum gebaut werden.
Eigentlich selbstverständlich, weil notwendiger Standard. Doch ursprünglich waren sie,
geplant wie der im Herbst 2019 eröffnete Prototyp an der Gesamtschule Fischbach: Ohne
Toiletten, ohne Waschbecken und ohne Lüftungsanlagen – wie zu Opas Zeiten:
Toilettenbesuch über den Hof, Händewaschen fällt aus.
Diesen Mangel hatte Beate Ullrich-Graf, Kreistagsabgeordnete der Linken und Mitglied im
Schulausschuss erst bei der Eröffnungsfeier des Fischbacher Gebäudes festgestellt und
dies öffentlich gemacht. Das Fischbacher Gebäude war im Schulausschuss nie vorgestellt
worden.
Offensichtlich war es inzwischen Leitlinie des Hochbauamtes, Klassenräume ohne
Waschbecken zu planen, wie auch beim Erweiterungsbau der Steinbergschule in Hofheim.
Erst ein Antrag der Linken zur Kreistagssitzung im März 2020, die Corona-Pandemie
deutete sich an, führte zum Umdenken und einer Erklärung des Landrats, kein
Klassenraum werde unter seiner Ägide mehr ohne Waschbecken gebaut.
Daraufhin wurden auch die „Zwillinge“ zum Glück umgeplant vom Containerstandard zum
notwendigen hygienischen Schulgebäude in Holzbauweise mit Lüftungsanlagen. Zwar
kommen die Bauten mit Verspätung, aber die Intervention der Linken hat sich gelohnt.
Die Linken bleiben auch in Zukunft am Ball wenn es darum geht, nachhaltige,
qualitätsvolle Gebäude, Hygiene und Sicherheit in den Schulen zu fordern und
umzusetzen! Auch in mehr Holzbauweise, denn auch diesen Vorschlägen wollte der
bisherige Kreistag ursprünglich nicht folgen.
Beate Ullrich-Graf
Beate Ullrich-Graf
Mainstraße 12
65795 Hattersheim-Okriftel
Tel. 06190 1269
Mobil 0049 1575 2734 741
09.03.2021
Aus längst vergangener Zeit aber immer noch im Stadtbild von
Hattersheim-Okriftel - ein Denkmal der Heldenverehrung. Auch in anderen Kommunen findet man
nicht den Mut, die Lebenslüge den Tatsachen anzupassen.
Opfer statt Helden. Das ist die Erkenntnis aus den Kriegen und der
Verfolgung im letzten Jahrhundert.
Man sollte aus vorgestrigen Heldengedenkstätten Opfergedenkstätten
machen, auch für die Opfer Völkermords an den europäischen Juden und der Opfer der Verfolgung durch das Nazi-Regime.
Der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, der 27.Januar 2021, sollte Anlass sein, die Geschichte aus der Sicht der
Opfer zu sehen.