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Letzte Änderung:
24. September 2012 00:15:51

Spiel nicht mit den Steuergeldern ...

Presseerklärung der Partei DIE LINKE.Hofheim a.Ts.
DIE LINKE fordert:
Spiel nicht mit den Steuergeldern

Die Swaps-Idee kam von der Hofheimer Bürgermeisterin Stang (SPD) und ihrer Kämmerei: Mit Zinswetten (sogen. Swaps) die Zinsbelastung der Stadt Hofheim zu senken. Und eine große Mehrheit im Hofheimer Stadtparlament stimmte ihr zu und beschloss die „Hofheimer Richtlinien für die Einführung eines Zins- und Kreditmanagements“, kurz „HRE Zins“. Denn die Spielsucht, die das Welt-Finanzsystem an den Rand des Abgrunds gebracht und die Steuerzahler weltweit Billionen kostet, weil die nunmehr nach dem Willen der herrschenden Politik für das geradestehen müssen, was ihre Banken verzockt haben, hat nunmehr auch unsere Stadtverordneten erfasst: Die Stadt Hofheim geht unter die Zocker. Damit will sie ihren Haushalt retten.

Dabei muss man gar kein Betriebswirt sein. Gesunder Menschenverstand genügt: Wette nie mit jemanden, der den Ausgang der Wette beeinflussen kann. Wer sich auf Zinswetten mit unseren Banken einlässt, der kann auch mit unseren Ölkonzernen über die Entwicklung der Spritpreise wetten.

Und der Knüller am Rande: Die Stadt Hofheim engagiert sich auch noch einen Wett-Berater. Dazu hat sie sich – so die Vorlage des Magistrats – den billigsten Bieter ausgesucht: Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). Eine gute Wahl, denn die LBBW ist eine der erfahrendsten Zocker der Republik: 3,6 Milliarden Euro Bilanzverlust bescherte ihr ihre Spielsucht in den letzten beiden Jahren. Und um wieder aus dem Schlamassel herauszukommen, hat sich die LBBW nunmehr selber externe Beratung ins Haus geholt. Über 100 Millionen gibt sie dafür aus. Kein Wunder, dass die hauseigenen LBBW-Spezialisten nunmehr Zeit genug haben, um ihre erwiesenen Fähigkeiten auch der Stadt Hofheim anzudienen. Wenn die LBBW-Crew nicht gerade zur Vernehmung bei  der Stuttgarter Staatsanwaltschaft weilt, die im Dezember letzten Jahres „in einer großangelegten Aktion die Konzernzentrale in Stuttgart und mehrere Privatwohnungen“ durchsuchte wegen des Verdachtes auf  „Pflichtverletzung“ im Zusammenhang mit „hochriskanten Investitionen im dreistelligen Millionenbereich“, wie die Presse berichtete.

Liebe Frau Stang, liebe Stadtverordnete von CDU, FDP und FWG: Auch wir LINKEN spielen gerne. Skat. Um die Zehntel. Aber nicht mit Steuergeldern, sondern mit unserem eigenen. Bitte: Spielen Sie nicht mit der Stadtkasse.


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